COVID-19 Workshop: Lehren aus der Pandemie
Wie hat uns die Datenwissenschaft bei der Verarbeitung und dem Verständnis der enormen Datenmengen geholfen, die…
Das Scultetus-Zentrum soll als eine internationale Begegnungsstätte der Wissenschaft etabliert werden. Im Vordergrund steht der Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Deutschland mit jenen aus Polen und Tschechien. Geplant ist die Organisation und Durchführung von Tagungen, Workshops und Vorträgen, sowie lebendige und interaktive Formate wie Hackathons und Datathons. Insbesondere soll der Austausch zwischen den Nachwuchstalenten gefördert werden – im Dreiländereck und darüber hinaus.
Das Zentrum setzt nicht nur bei der Organisation auf das Thema Digitalisierung. Auch inhaltlich dreht sich alles um digitale (Wissenschafts-)Themen wie Künstliche Intelligenz, Hochleistungs- und Quantenrechnen sowie den Umgang mit Daten im großen Maßstab. Dabei stehen Nachhaltigkeit, Offenheit und Austausch bei der Generierung, Nutzung und Speicherung von Daten, Algorithmen, Prozessen und Codes im Vordergrund.
Die Begegnungsstätte ist nach dem in Görlitz geborenen Stadtrichter und Bürgermeister Bartholomäus Scultetus benannt. Scultetus war zudem geachteter Kartograph, Chronist und Geschichtsschreiber. Überregionales und bis in die heutige Zeit reichendes Ansehen erlangte er als Astronom und Mathematiker. Er befasste sich mit Methoden der exakten Zeitmessung und wirkte maßgeblich bei der Einführung des Gregorianischen Kalenders mit. Mit der Namensnennung möchte das Zentrum die Erinnerung an einen der ersten bedeutenden Wissenschaftler der Region lebendig halten.